die sich keines weges von sie werden überwin-
den laßen. Sie bedencken doch, was die evan-
gelische Christenheit in Europa darzu sagen würde,
wenn sie hören solte, daß durch ihre Persohnen,
die Fortpflantzung der christlichen Kirche all-
hier unter den Heiden also gehindert wird!
Sie bedencken ferner, was wohl das gantze
hohe königliche Erb-Hauß Dennemarck gedencken
würde, wenn es dergleichen traurige Post ver-
nehmen solte, daß durch seine Unterthanen,
solches heilige Werck in seinem verhofften Fortgang,
so gehemmet wird; da doch bey hoher Ungnade in un-
ser vocation ernstlich verboten ist, daß selbigem
niemand einen Einhalt oder Verfang thun solte.
Und da ich an selbiges berichtet, wie ich an der
Translation der Bibel arbeitete, und deßwegen
um eine Malabarische Buchtruckerey allerunter-
thänigst angehalten habe, auch versichert bin, daß
jährlich mit einem jedweden Schiffe eine reiche
Hülffe zur Beförderung dieses Wercks wird über-
schicket werden: So bedencken sie doch, was dar-
auf wohl erfolgen werde, wenn sie ferner mein
Amt enthalten; welches mir doch niemand anders
als Gott und mein allergnädigster König beneh-
men kan, die mir es gegeben haben. Ja Sie beden
cken, was hierdurch für Ärgerniß allhier unter
Christen und Heyden angerichtet wird; die da
den laßen. Sie bedencken doch, was die evan-
gelische Christenheit in Europa darzu sagen würde,
wenn sie hören solte, daß durch ihre Persohnen,
die Fortpflantzung der christlichen Kirche all-
hier unter den Heiden also gehindert wird!
Sie bedencken ferner, was wohl das gantze
hohe königliche Erb-Hauß Dennemarck gedencken
würde, wenn es dergleichen traurige Post ver-
nehmen solte, daß durch seine Unterthanen,
solches heilige Werck in seinem verhofften Fortgang,
so gehemmet wird; da doch bey hoher Ungnade in un-
ser vocation ernstlich verboten ist, daß selbigem
niemand einen Einhalt oder Verfang thun solte.
Und da ich an selbiges berichtet, wie ich an der
Translation der Bibel arbeitete, und deßwegen
um eine Malabarische Buchtruckerey allerunter-
thänigst angehalten habe, auch versichert bin, daß
jährlich mit einem jedweden Schiffe eine reiche
Hülffe zur Beförderung dieses Wercks wird über-
schicket werden: So bedencken sie doch, was dar-
auf wohl erfolgen werde, wenn sie ferner mein
Amt enthalten; welches mir doch niemand anders
als Gott und mein allergnädigster König beneh-
men kan, die mir es gegeben haben. Ja Sie beden
cken, was hierdurch für Ärgerniß allhier unter
Christen und Heyden angerichtet wird; die da