unpäßlich wären, so würde es ihnen
doch lieb seyn, wenn ich sie auch besuchte
(welches ich zu bitten nicht getrauete, weil
ich dero Unpäßlichkeit vernommen.)
Die Regierende Herrschafften waren auf
der Fischerey, konte sich also meine Frau
desto beßer auf dem Schloß umsehen.
Zu Mittag speiseten wir wieder bey der
Frau Witbe. Bey Tafel war zugleich der Di-
aconus Franz, welcher ein guter Mann
zu seyn scheintet, und mich sehr vergnü-
get hat wegen seines erbaulichen Um-
gangs.
Nach der Tafel ließe ich mich bey der
Frau Gräfin Wurmbrand melden, und
nach erhaltener Erlaubniß, ließen mich
die Frau Witbe auf das Schloß fah-
ren, wohin mich der Herr Diaconus
Frantz begleitete.
Die Frau Gräfin von Wurmbrand
waren sehr gnädig und haben mich durch
ihren erbaulichen Umgang und Gespräch
sehr vergnüget.
Abends speiseten wir wieder bey
der Frau Witbe, u. nach der Tafel nahmen
wir im Gebeth von Ihnen Abschied, weil
unter Tafel unser Fuhrwerck, nehmlich
eine Kutsche mit 4. u. 3 Wagen, auch
ieder mit 4. Pferden bespannet von
Hoff ankommen war.
Mit diesen empfienge ich 2 Briefe
aus