es möglich wäre, zurechte helffen p p
Ich nahm also Gelegenheit, seine Hinderung zu hören,
und nach Vermögen Ihm mit einem guten Rath an die
Hand zu gehen. Nach mehrer Aufmunterung mir ge-
trost wieder anzufangen, versprach er endlich es
wieder mit Ernst anzugreiffen. Worauf wir
mit einander beteten, und frölich voneinander
gingen, nachdem ich wenigstens 2. Stunden bey
ihm gewesen war.
Ich nahm also Gelegenheit, seine Hinderung zu hören,
und nach Vermögen Ihm mit einem guten Rath an die
Hand zu gehen. Nach mehrer Aufmunterung mir ge-
trost wieder anzufangen, versprach er endlich es
wieder mit Ernst anzugreiffen. Worauf wir
mit einander beteten, und frölich voneinander
gingen, nachdem ich wenigstens 2. Stunden bey
ihm gewesen war.
Die XIV. Dec.
Besuchte mich ein hiesiger Candidatus Theol. Mic-
kutsch genannt, welcher ein geistl. Sohn des Herrn M.
Christs in Jena ist, und in einem gar herr-
lichen Zustand stehet. Wir ergetzten uns sehr
mit einander, beteten auch ehe er weggieng.
kutsch genannt, welcher ein geistl. Sohn des Herrn M.
Christs in Jena ist, und in einem gar herr-
lichen Zustand stehet. Wir ergetzten uns sehr
mit einander, beteten auch ehe er weggieng.
Die XV. Dec.
Wurde in dem Gymnasio Examen gehalten,
dem ich beywohnete, aber einen gar elenden
verderbten Zustand antraf.
dem ich beywohnete, aber einen gar elenden
verderbten Zustand antraf.
Die XVI. Dec.
Eröffnete mir der Herr Premier-Ministre Herr von
Stutterheim, wie Serenissimus befohlen,
mir die Acten zu communiciren, die von
den Professoribus deß hiesigen Gymnasii auf
fürstl. Befehl eingeschickt worden, darinnen
ein ieder sein Bedencken hat schrifftlich von sich
geben müßen, wie dem Verfall des Gymansii auf-
zuhelffen. Und Serenissimi Befehl wäre, ich sol-
te alles mit Bedacht durchlesen, und mein vi-
detur schrifftlich drüber eingeben, welches ich auch
acceptirte
Stutterheim, wie Serenissimus befohlen,
mir die Acten zu communiciren, die von
den Professoribus deß hiesigen Gymnasii auf
fürstl. Befehl eingeschickt worden, darinnen
ein ieder sein Bedencken hat schrifftlich von sich
geben müßen, wie dem Verfall des Gymansii auf-
zuhelffen. Und Serenissimi Befehl wäre, ich sol-
te alles mit Bedacht durchlesen, und mein vi-
detur schrifftlich drüber eingeben, welches ich auch
acceptirte
Hierbey ist zu mercken, daß Serenissimus
von allen Gymnasiis ihres Landes, nehml.
dem zu Erlangen, zu Heilbronn, zu Hof, und
hier zu Bayreuth sich haben einen Be-
richt geben laßen, wie es darin-nen