träget: Weil die 45. Alphabet, (1500. Auflage) zu 4 Groschen gerechnet 11333 Reichstaler 8 Groschen
ausmachen, dazu noch der Zuschuß 169 Reichstaler 12 Groschen wovon die 18 Reichstaler welche ich be-
komme schon abgerechnet sind. Die gantze Summe des Zuschußes thut: 187 Reichstaler
12 Groschen. Nimt also der Buchladen vor die Arbeit, die das vergangene Jahr 1729.
aus ihrer Buchdruckerey geliefert worden 11849 Reichstaler 12 Groschen ein, wovon die Buch-
druckerey nicht mehr bekommen, als 1178 Reichstaler 10 Groschen. Diese Summa von obiger
abgezogen, bleibet dem Waysenhause 10671 Reichstaler 2 Groschen. Dieses, so es nur
mit einem, ich will nicht sagen Christl. sondern nur halbweg aufrich-
tigen Hertzen, erwogen wird, kan und wird mich mit Gottes Hülfe,
von allen Beschuldigungen meiner Wiederwärtigen (da sie nemlich mich
beschuldigen wollen, als wäre ich nicht fleißig genug bey meiner Ar-
beit) genugsam verdeutigen. Und da Ew. HochEhrwürden mit Dero
von Gott erlangten erleichteten Verstand auch noch weiter sehen
können, als manche Verfolger und Maul-Christen dencken; so lebe
der gäntzl. Hoffnung, Sie werden die mir desfals angethane Ver-
folgung und Verläumdungen, wol einsehen und mir nebst Gott fer-
ner assistiren. Ferner auch, da ich (welches ich gerne verschweigen wolte,
wenn nicht dazu gedrungen würde) seit des Seel. Herrn Elers Todt so viel habe
ausstehen und hören müßen, daß, wenn ich nicht bey dem Allerhöch-
sten Trost gefunden hätte, es kein Wunder gewesen wäre, daß ich
auf solche Gedancken gerathen, wie ehemals in meiner Jugend. Denn
es bedencken es doch der liebe Herr Professor selbst, da diejenige, an welche
man gewiesen ist, das Beste der Druckerey mit ihnen zu conferiren,
und zu welchen man auch gerne ein kündl. Vertrauen haben will, hin-
ter einem so feindselig, tückisch und listig hersind, nicht nur alle
Lügen glauben; sondern heimlicher weise meine Jungen u. die Gesellen
ausforschen, und wenn das zu sagen ist, so geschieht es gar auf keine
gehörige Christl. Art, wie es der Sel. Herr Elers zu halten pflegt, sondern
in lauter Brummen und Murren, daß man nicht weis was man
haben will oder was man gethan hat. Man könte es ja nur deutl.
heraus sagen, das und das werde von einem gesagt, so könte man sich
gehörig entschuldigen. Endlich, da es soweit gekommen, daß man mir
ausmachen, dazu noch der Zuschuß 169 Reichstaler 12 Groschen wovon die 18 Reichstaler welche ich be-
komme schon abgerechnet sind. Die gantze Summe des Zuschußes thut: 187 Reichstaler
12 Groschen. Nimt also der Buchladen vor die Arbeit, die das vergangene Jahr 1729.
aus ihrer Buchdruckerey geliefert worden 11849 Reichstaler 12 Groschen ein, wovon die Buch-
druckerey nicht mehr bekommen, als 1178 Reichstaler 10 Groschen. Diese Summa von obiger
abgezogen, bleibet dem Waysenhause 10671 Reichstaler 2 Groschen. Dieses, so es nur
mit einem, ich will nicht sagen Christl. sondern nur halbweg aufrich-
tigen Hertzen, erwogen wird, kan und wird mich mit Gottes Hülfe,
von allen Beschuldigungen meiner Wiederwärtigen (da sie nemlich mich
beschuldigen wollen, als wäre ich nicht fleißig genug bey meiner Ar-
beit) genugsam verdeutigen. Und da Ew. HochEhrwürden mit Dero
von Gott erlangten erleichteten Verstand auch noch weiter sehen
können, als manche Verfolger und Maul-Christen dencken; so lebe
der gäntzl. Hoffnung, Sie werden die mir desfals angethane Ver-
folgung und Verläumdungen, wol einsehen und mir nebst Gott fer-
ner assistiren. Ferner auch, da ich (welches ich gerne verschweigen wolte,
wenn nicht dazu gedrungen würde) seit des Seel. Herrn Elers Todt so viel habe
ausstehen und hören müßen, daß, wenn ich nicht bey dem Allerhöch-
sten Trost gefunden hätte, es kein Wunder gewesen wäre, daß ich
auf solche Gedancken gerathen, wie ehemals in meiner Jugend. Denn
es bedencken es doch der liebe Herr Professor selbst, da diejenige, an welche
man gewiesen ist, das Beste der Druckerey mit ihnen zu conferiren,
und zu welchen man auch gerne ein kündl. Vertrauen haben will, hin-
ter einem so feindselig, tückisch und listig hersind, nicht nur alle
Lügen glauben; sondern heimlicher weise meine Jungen u. die Gesellen
ausforschen, und wenn das zu sagen ist, so geschieht es gar auf keine
gehörige Christl. Art, wie es der Sel. Herr Elers zu halten pflegt, sondern
in lauter Brummen und Murren, daß man nicht weis was man
haben will oder was man gethan hat. Man könte es ja nur deutl.
heraus sagen, das und das werde von einem gesagt, so könte man sich
gehörig entschuldigen. Endlich, da es soweit gekommen, daß man mir