Verfasst in Ich-Form; Bericht von J. S. Scharschmidt über sein Leben von der Geburt 1664 in Quedlinburg bis zu seiner Abreise 1700 aus Moskau; ausführliche Erwähnung diverser Aufenthaltsorte, persönlicher Begegnungen und Bekanntschaften sowie beruflicher Angelegenheiten, insbesondere Stellenangebote; wiederholte Sündenbekenntnisse; zahlreiche Auszüge und Abschriften von Briefen und ganzen Korrespondenzen. Enthält auch: Nachricht über die Eltern Christian und Anna Scharschmidt; Bekenntnis zur Sündhaftigkeit in der Kindheit (S. 521); ersten Unterricht bei dem Privatlehrer Meisner (S. 522); Gymnasiumsbesuch (S. 524 ff.); 1684 Besuch der Universität in Helmstedt (S. 527 ff.); 1688 Fortsetzung des Studiums in Leipzig (S. 530); 1689 Aufenthalt in Dresden, um Philipp Jakob Spener zu sehen und zu hören; Weiterreise nach Prag und Wien (S. 532 ff.); zurück nach Dresden, Aufnahme ins Haus von P. J. Spener (S. 536); 1689 Besuche von Joachim Justus Breithaupt, Paul Anton und August Hermann Francke bei P. J. Spener; Beginn der Verbindung von J. S. Scharschmidt mit A. H. Francke; Warnung durch Christian Friedrich Scharschmidt vor dem Pietismus (S. 537); Reise zurück nach Leipzig und von da nach Wittenberg und Magdeburg, um Christian Scriver kennen zu lernen (S. 538); 1690 Aufenthalte in Erfurt bei A. H. Francke, u. a. mit dem Bruder Christoph Heinrich Scharschmidt; Studium ebenda (S. 539 f.); 1691 Reisen zu P. J. Spener nach Berlin (S. 542 f.); Berufung A. H. Franckes als Pastor und Professor nach Halle, 1692 Entschluß von J. S. Scharschmidt ihn dahin zu folgen; Besuch der Antrittspredigt A. H. Franckes in Halle (S. 543); Angebot einer Informatorenstelle in Königsberg durch J. J. Breithaupt unter Zustimmung von P. J. Spener (S. 548); Schreiben von Johann Martin Weidner in lateinischer Sprache gegen A. H. Francke (S. 550 f.); Reise J. S. Scharschmidts nach Königsberg und Antritt der Informatorenstelle bei Theodor Gehr in Königsberg; Immatrikulation an der dortigen Universität (S. 550-554); Abschrift von Briefen von P. J. Spener an J. S. Scharschmidt, u. a. die Einrichtung von Bibel-Kolloquien in Königsberg betreffend; Brief von J. S. Scharschmidt an Ph. J. Spener (S. 555 ff.); Brief von P. J. Spener an J. S. Scharschmidt, ein Stellenangebot in Livland betreffend, Brief von J. S. Scharschmidt an P. J. Spener (S. 558 f.); Vertrauen J. S. Scharschmidts auf die Vorsehung (S. 561 f.); Brief an Joachim Justus Breithaupt (S. 562); Abschiedsbrief von Anna Christina, Theodor und Antonette Gehr (S. 563 f.);1695 Reise nach Livland, von Königsberg über Memel, Libau, Riga bis nach Dorpat, zum Antritt einer neuen Informatorenstelle (S. 563 ff.); 1696 gleichzeitige Berufungen J. J. Scharschmidts nach Dorpat, Königsberg und Quedlinburg (S. 577); Brief von A. H. Francke mit dem Rat an J. S. Scharschmidt, ein Stellenangebot in der Schule und lutherischen Gemeinde in Moskau anzunehmen; Bitte um Kontaktaufnahme mit Laurentius Blumentrost in Moskau (S. 580, 596); Brief von J. S. Scharschmit an Heinrich Wilhelm Ludolph und A. H. Francke, das Stellenangebot in Moskau betreffend (S. 581); Reise nach Moskau; Brief von H. W. Ludolph an A. H. Francke (S. 586 ff.); Tod von Wilhelm Ludwig Spener (S. 599); Ankunft in Moskau; Aufnahme bei L. Blumentrost (S. 604 ff.); Brief von J. J. Breithaupt (S. 608 f.); Auseinadersetzungen in der lutherischen Gemeinde in Moskau (S. 622 ff.); Brief von P. J. Spener (S. 639 ff.); Brief von H. W. Ludolph aus Amsterdam an J. S. Scharschmidt (S. 643 f.); Ausführung zur unglücklichen Ehe von Franz Lorenz Schrader (S. 647 ff.); Streit um die Berufung J. S. Scharschmidts als dritten Prediger der lutherischen Gemeinde (S. 672 ff.); Aufenthalt von J. S. Scharschmidt in Narva (S. 722 ff.); Rückkehr nach Moskau (S. 727); Angebot von L. Blumentrost, J. S. Scharschmidt als Schulpfarrer zu berufen (S. 780 ff.); Brief von P. J. Spener (S. 824 f.); Angelegenheiten, die notwendige Ordination von J. S. Scharschmidt betreffend, Suche nach einem geeigneten Ort (S. 829 ff.); Reise aus Moskau über Novgorod, Narwa, Pernau bis nach Åbo (S. 831 ).