get, alßdenn laß es erkalten, in 24. Stunden, so
wird sich gedachter weisser Dampff in einem
dicken, zähen oder viscosischen Liquorem setzen. welcher
ist der Weisse Mercurius, um den weissen
Stein damit zu multipliciren.
4.) Darauf nihm den recipienten ab, lege einen an-
dern für, lutirs wohl, thue den ofen voll Kohlen,
bis der Kessel, darinnen die Asche enthalten
glühet, so wirstu sehen aufsteigen einen gelblichten
Dampff, der sich alsobald in roth wie Bluth
verwandeln wird: continuire bis nichts mehr
übergehet, die Vorlage wird alsdenn gantz
dück und trübe werden, welches sich wird setzen
und verändern zu einem oleo. Das ist der
rothe Mercurius, damit der rothe Stein multipli-
ciret wird.
5.) Ein iedweder Liquor wird absonderlich wieder
durch einen neüen Kolben und Helm zu 7benmahl
rectificiret, daß Sie gantz keine Feces hinter-
lassen: denn zur Multiplication verwahret.
In der Kälte werden Sie seyn wie Saltz, in der
geringsten Hitze aber werden Sie zerflissen als Wachs.
6.) Alßdenn nihm das Saltz der Natur, so oben
bey der extraction des ersten mineralischen Mercu-
rii post destillationem et triplicem cohobati-
onem im Boden des Kolbens geblieben, und setze Ihn
zu 2mahlsoschwer des erst aufgehobenen Mer-
curii, und nach 3. Stunden, sigillire es in einer
Phiole, laß es per gradus gehen bis das weisse Werck
geendiget. Welches wird seyn in 7. Monath
Zeit, in welcher Zeit es wird weis werden.
Durch continuation und stärckung des Feüers
gehet Er endlich in die röthe.
wird sich gedachter weisser Dampff in einem
dicken, zähen oder viscosischen Liquorem setzen. welcher
ist der Weisse Mercurius, um den weissen
Stein damit zu multipliciren.
4.) Darauf nihm den recipienten ab, lege einen an-
dern für, lutirs wohl, thue den ofen voll Kohlen,
bis der Kessel, darinnen die Asche enthalten
glühet, so wirstu sehen aufsteigen einen gelblichten
Dampff, der sich alsobald in roth wie Bluth
verwandeln wird: continuire bis nichts mehr
übergehet, die Vorlage wird alsdenn gantz
dück und trübe werden, welches sich wird setzen
und verändern zu einem oleo. Das ist der
rothe Mercurius, damit der rothe Stein multipli-
ciret wird.
5.) Ein iedweder Liquor wird absonderlich wieder
durch einen neüen Kolben und Helm zu 7benmahl
rectificiret, daß Sie gantz keine Feces hinter-
lassen: denn zur Multiplication verwahret.
In der Kälte werden Sie seyn wie Saltz, in der
geringsten Hitze aber werden Sie zerflissen als Wachs.
6.) Alßdenn nihm das Saltz der Natur, so oben
bey der extraction des ersten mineralischen Mercu-
rii post destillationem et triplicem cohobati-
onem im Boden des Kolbens geblieben, und setze Ihn
zu 2mahlsoschwer des erst aufgehobenen Mer-
curii, und nach 3. Stunden, sigillire es in einer
Phiole, laß es per gradus gehen bis das weisse Werck
geendiget. Welches wird seyn in 7. Monath
Zeit, in welcher Zeit es wird weis werden.
Durch continuation und stärckung des Feüers
gehet Er endlich in die röthe.
Multiplicatio.
Wenn nun der weisse Stein gemacht ist, so ist
Er nicht flüssig, aber er ist wie ein zermalmter
subtiler Sand, und transmutirt kein Corpus als nur
venerem zu Silber. Auf 3. theil des weissen Steins
Er nicht flüssig, aber er ist wie ein zermalmter
subtiler Sand, und transmutirt kein Corpus als nur
venerem zu Silber. Auf 3. theil des weissen Steins