er wolle durch seinen reichen Seegen dasjenige überschwänglich ersetzen, was
diesem und andern Werthen Wohlthätern an meinem schrifftlichen Danck abgehet.
Der Brief von dem Herrn Secret Wiedeman, (Einer von unsern alten Wer-
then Wohlthätern) und einem andern Diener Gottes, welche bey der Con-
signation der eingekommenen Liebes-Gaben befindlich, hat Gott in der gestri-
gen Abendbetstunde, da ich sie vorgelesen, gnädiglich an mir, u. hoffentlich
auch an andern geseegnet. Der Herr nehme sich meines lieben Vaterlandes
an u. laße uns danckbarlich erkennen, welche Vorzüge wir hier im Geiste
u. Leiblichen genießen; wie ich denn diesen Punckt aus der Nachricht aus
Sachsen sonderlich eingeschärfft, u. mich meine Zuhörer zur Danckbarkeit,
u. Fürbitte ermuntert habe. Für das geneigte Andencken der Werthesten
Frau Doct. Götzin an uns sage ich verbundensten Danck. Ihr Gottseeliges
Exempel, welches mir so wol in Leipzig als sonderlich zu Halle bekandt
worden, ist bey mir im geseegneten Andencken, und ich freue mich hertzlich,
so offt ich etwas von dieser Dienerin des Herrn Jesu und seines Wercks
lese und höre. Der Artzney- u. Bücher-Kasten, der im Junio von Halle
abgegangen, ist zwar noch nicht angekommen, inzwischen aber dancke hertz-
lich für dem großen darin befindlichen Seegen, auch für Ew. Hochwür-
den freundliches Erbieten, den Herrn Mayer zum Besten der Gemeine mit
Artzney zu versehen, wenn er ferner keine aus Engeland bekommen solte,
davon ich künfftig ein mehreres zu schreiben hoffe. Die geschriebene Re-
lation von 1746 haben wir noch nicht bekommen, ich vermuthe aber
daß sie im Kasten sey, wie wol ich nichts in dem Verzeichniß der Bücher
in dem Kasten von einer geschriebenen Relation lese. Aus solchen Rela-
tionen mache ich mir billig gar viel, u. haben großen Nutzen daraus;
daher um gütige Continuation bitte. Könte ich einmal eine einge-
bundene Cansteinische Biebel in Octac für mich, u. des Castalio-
nis lateinische Biebel für meine Söhnlein bekommen, würde mir
ein sehr großer Gefallen geschehen. Sie haben in diesem Kirch-Jahre
angefangen nebst den teutschen biblischen Kern-Sprüchen, welche an
den Sonn- und Feyer-Tagen in den Exordiis betrachtet werden, auch die
lateinischen aus Castalionis Neuen Testament zu lernen, aus
Mangel der Biebel aber können sie die Dicta V. T. nicht lernen.
Der Werthe Herr Insp. Grischow ist nun mehrere Jahre her auch Eben-
Ezers Wohlthäter gewesen, den ich hertzlich zu grüßen, und Ihm
den vielfachen Seegen des Allerhöchsten für seine Werthe Person,
gantzes Hauß u. Geschäffte an zu wünschen bitte. Der Werthe Herr
Inspector Bötticher, mein ehemaliger Inspector, Wohlthäter u. Col-
lega ist bey mir immer in geseegneten Andencken, u. würde, Ihm
meine hertzliche Liebe u. Hochachtung zu bezeugen, gern unterweilen
an Ihn schreiben, wenn ich wüste, daß ich ihn damit bey seinen vielen
Geschäfften nicht beschwerlich wäre. Gott stärcke u. erhalte Ihn und
andere Werthe Arbeiter am Wercke des Herrn in Gesundheit u. Leben!
diesem und andern Werthen Wohlthätern an meinem schrifftlichen Danck abgehet.
Der Brief von dem Herrn Secret Wiedeman, (Einer von unsern alten Wer-
then Wohlthätern) und einem andern Diener Gottes, welche bey der Con-
signation der eingekommenen Liebes-Gaben befindlich, hat Gott in der gestri-
gen Abendbetstunde, da ich sie vorgelesen, gnädiglich an mir, u. hoffentlich
auch an andern geseegnet. Der Herr nehme sich meines lieben Vaterlandes
an u. laße uns danckbarlich erkennen, welche Vorzüge wir hier im Geiste
u. Leiblichen genießen; wie ich denn diesen Punckt aus der Nachricht aus
Sachsen sonderlich eingeschärfft, u. mich meine Zuhörer zur Danckbarkeit,
u. Fürbitte ermuntert habe. Für das geneigte Andencken der Werthesten
Frau Doct. Götzin an uns sage ich verbundensten Danck. Ihr Gottseeliges
Exempel, welches mir so wol in Leipzig als sonderlich zu Halle bekandt
worden, ist bey mir im geseegneten Andencken, und ich freue mich hertzlich,
so offt ich etwas von dieser Dienerin des Herrn Jesu und seines Wercks
lese und höre. Der Artzney- u. Bücher-Kasten, der im Junio von Halle
abgegangen, ist zwar noch nicht angekommen, inzwischen aber dancke hertz-
lich für dem großen darin befindlichen Seegen, auch für Ew. Hochwür-
den freundliches Erbieten, den Herrn Mayer zum Besten der Gemeine mit
Artzney zu versehen, wenn er ferner keine aus Engeland bekommen solte,
davon ich künfftig ein mehreres zu schreiben hoffe. Die geschriebene Re-
lation von 1746 haben wir noch nicht bekommen, ich vermuthe aber
daß sie im Kasten sey, wie wol ich nichts in dem Verzeichniß der Bücher
in dem Kasten von einer geschriebenen Relation lese. Aus solchen Rela-
tionen mache ich mir billig gar viel, u. haben großen Nutzen daraus;
daher um gütige Continuation bitte. Könte ich einmal eine einge-
bundene Cansteinische Biebel in Octac für mich, u. des Castalio-
nis lateinische Biebel für meine Söhnlein bekommen, würde mir
ein sehr großer Gefallen geschehen. Sie haben in diesem Kirch-Jahre
angefangen nebst den teutschen biblischen Kern-Sprüchen, welche an
den Sonn- und Feyer-Tagen in den Exordiis betrachtet werden, auch die
lateinischen aus Castalionis Neuen Testament zu lernen, aus
Mangel der Biebel aber können sie die Dicta V. T. nicht lernen.
Der Werthe Herr Insp. Grischow ist nun mehrere Jahre her auch Eben-
Ezers Wohlthäter gewesen, den ich hertzlich zu grüßen, und Ihm
den vielfachen Seegen des Allerhöchsten für seine Werthe Person,
gantzes Hauß u. Geschäffte an zu wünschen bitte. Der Werthe Herr
Inspector Bötticher, mein ehemaliger Inspector, Wohlthäter u. Col-
lega ist bey mir immer in geseegneten Andencken, u. würde, Ihm
meine hertzliche Liebe u. Hochachtung zu bezeugen, gern unterweilen
an Ihn schreiben, wenn ich wüste, daß ich ihn damit bey seinen vielen
Geschäfften nicht beschwerlich wäre. Gott stärcke u. erhalte Ihn und
andere Werthe Arbeiter am Wercke des Herrn in Gesundheit u. Leben!