Den 23ten Julii ☿ ließ mir
der Herr von Tschirnhausen nach ♉
Uhr durch Herrn Hirschfelden wißen,
ich solte mich zu Hause halten, sein
Wagen solte an die Thür kommen.
Weil er aber abgehalten war, kam
er erst nachmittags umb 4 Uhr
in Persohn zu mir, und sagte, daß
morgen umb 7 Uhr er mit mir
in die Glashütte fahren wolte, u.
noch ein und anders zeigen.
Ich legte ihm bey dieser Gelegenheit
meine Fragen für, so viele deren
biß dato noch unbeantwortet
waren, darauff gab er mir
Antwort, die ich neben die
Fragen geschrieben, und hierneben
eingehefftet habe.
Den 24ten Julii ♃ fuhr der
Herr von Tschirnhausen mit mir
hinaus in die Glashütte, an sein
laboratorium, u. zum Mäurer.
Dabey habe angemerket
Das Aschenloch, durch welches die
glühende Asche heraus gezogen
wird, ist in gleicher Tieffe mit
dem Ein heitze-Loche, ist so
groß, daß eine mittelmäßige
Krücke durchfahren kan. Und
weil es unter dem Horizonte
des Pflasters ist, u. gleichwol
der Zug mit der Krücke rectam
heraus geschehen muß, so ist vor
dem Loche ein großer Sand-
stein ins Pflaster mit einge-
pflastert qui incisus est è regione
des Lochs etwa 1 Fuß lang
und der Stiel an der Krücke