vornehmlich durch eigene Bemü-
hung das Studium Philolo-
gicum weiter, legte sich
sonderlich auf die Griechi-
sche Sprache, und machte
so wohl in der Philoso-
phie als //auch// in der Theologie
selbst einen Anfang, bis
Er anno 1679. um Ostern
auf die Universität nach
Erfurth zog, da Er von ei-
ner gelehrten Persohn, Na-
mens Conrad Rudolph Hertz,
in der Logic, Metaphysic,
Geographie und in der Hi-
storie der Gelehrten wohl,
auch einiger maßen in der
Hebräischen Sprache unter-
richtet worden. Hierauff
wandte Er sich //noch in selbigem Jahr um Micha-
elis// auf die
Universität Kiel, und
wurde von dem seel. Theo-
logo, Doct. Christian Korthhol-
ten ins Hauß und an den
Tisch aufgenommen. Hier be-
suchte Er nun vor andern
beständig die Collegia publi-
ca und privata jetzt ge-
nannten Theologi, und des
Herrn Doct. Morrhoffs, dispu-
tirte auch mehrmahlen pri-
vatim opponendo et re-
spondendo. Er hörte des er-
stern Lectiones de officio Mi-
nistrorum Ecclesiae, wie auch
deßelben Collegium über die
Kirchen-Historie, nebst einer
Erklärung des EusebiiSchrifften
von dieser Materie
//historiae ecclesiasticae:// da
denn auch erwehnter Theo-
logus , in dergleichen Lection
Gelegenheit nahm, die Theologiam
Dogmaticam