Patribus
daß sie die Leute;
ia
in Ungewißheit ließen
16. Es führte //denn hiebey//
großem Ernst aus, wie die Seelen im
〈Wie die Seelen im Pabstth. zu keiner Ge-〉〈
〉Pabstthum herum geführet zu keinerwish. kommen.
wahren Ruhe und Gewißheit ihres
Hertzens gebracht würden; //sagte unter andern zum Herrn Pater Schmeltzern//
(Sc. Päbstler) führet die Leute beym
Narren Seil herum. Weiter wieß
er, wie man die Schrifft lesen müße
und in welcher Ordnung u Arth man
〈In welcher Ordnung die Schrifft〉〈
〉daraus eine gewiße und deutlichezu lesen.
Erkennniß der Wahrheit schöpfen
möge, mit Vorhaltung des Spruchs:
//Joh. 7.// So iemand will den Willen p //und//
Joh. 8, so ihr bleibet. //item// 2. Tim. 3, 15, 16, 17.
〈Object. die Schrifft widerspreche sich.〉〈
〉17. Als Ihro Durchl. sagten: EsResponsum.
wiederspreche sich oft die Schrift,
e.g. Joh. XIV. darinen //zwar im Anfang so von
Christo geredet würde,
als der mit dem Vater
eines wesens, darnach
aber also, daß der Vater
größer sey.
ihr fundament suchten
antwortet //u. insgemein angewiesen, wie// Man müße Schrifft mit
Schrifft und dunckelen Örter mit
den Klärern und leichtern ausle-
gen.
18. P. Schmeltzer mengete im-
〈P. Schmeltzers Aufführung.〉mer eins in das andere u blieb nie
bey der Sache, wolte auch Keinen zu
Worte kommen laßen: Weshalb der
〈Ihm wird
〉Herr Prof. ihm remonstrirte, daß ergethan.
auch wieder Bescheid einnehmen müste,
fein bey der Stange bleiben, it: es wun-
dere ihn daß er lauter verlegene u.
abgedroschene Dinge vorbringe, er
habe Lutherum u. die //heil.// Schrift noch nicht
//viel// gelesen, sondern aus ienem nur einen
odieusen extract sich bekand ge-