ihnen die Berichte u. continuationen anschaffen, u. sie nun
desto begieriger lesen, weil sie in meinen reflexionen einige
Anweisung finden, was sie darin sonderl. bemercken sollen,
in specie, weil ihr modus disputandi mit den Heyden
gelobet wird, welches auch 4) ihnen zur guten Apologie gegen
Böving dienet, der sie beschuldiget, daß sie den Heyden Chri-
stum nicht verkündigten. 5) werden hiedurch auch noch mehr
pii litterati erwecket werden, sich überhaupt um die Bekeh-
rung der Heyden mehr zu bekümmern, u. hervorzusuchen u, bey-
zutragen, was hiezu auf einige Weise dienen möchte, wozu
meine reflexionen ihnen mannichfältigen Anlaß geben
werden. 6) es wird dieses zugleich einiger maaßen ein
pastorale seyn für Prediger in Teutschland, in Dänne-
marck u. anderswo, welche dieses aus curiosität noch viel
eher lesen werden, als wenn man ihnen sonst ex pro-
fesso ein pastorale schriebe, u. also können diese alle,
die es lesen indirecte mit erinnert, erbauet u. gebeßert
werden; wie denn 7) mich manche Prediger angesprochen
dergleichen etwas zu schreiben, welche denn dieses begie-
rieg lesen, u. zugleich dem gantzen Missions-Werck wer-
den zugethan werden. 8) es ist diß ein modus, da ich mehr-
mals den continuationen ihrer Berichte etwas beyfügen,
u. dergestalt indirecte so wol eine Apologie für sie ma-
chen, als die Leser zu einer Liebe gegen das Missions-Werck
erwecken kan. 9) unsere Studiosi haben denn auch soviel
mehr Nutzen davon, werden die gantzen Berichte soviel lie-
ber lesen, u. andern desto mehr recommendiren. Es ist nicht
nöthig, daß ich mehr rationes hinzuthue, ich werde aber erst,
wenn ich alles durchgesehen u. zur edirung bequem ge-
macht eine copey an den Herrn Geh. Rath von Holsten
schicken, auf daß es mit Bewilligung des Missions-Collegii
ediret werde; meine es auch dem Missions-Collegio zu de-
desto begieriger lesen, weil sie in meinen reflexionen einige
Anweisung finden, was sie darin sonderl. bemercken sollen,
in specie, weil ihr modus disputandi mit den Heyden
gelobet wird, welches auch 4) ihnen zur guten Apologie gegen
Böving dienet, der sie beschuldiget, daß sie den Heyden Chri-
stum nicht verkündigten. 5) werden hiedurch auch noch mehr
pii litterati erwecket werden, sich überhaupt um die Bekeh-
rung der Heyden mehr zu bekümmern, u. hervorzusuchen u, bey-
zutragen, was hiezu auf einige Weise dienen möchte, wozu
meine reflexionen ihnen mannichfältigen Anlaß geben
werden. 6) es wird dieses zugleich einiger maaßen ein
pastorale seyn für Prediger in Teutschland, in Dänne-
marck u. anderswo, welche dieses aus curiosität noch viel
eher lesen werden, als wenn man ihnen sonst ex pro-
fesso ein pastorale schriebe, u. also können diese alle,
die es lesen indirecte mit erinnert, erbauet u. gebeßert
werden; wie denn 7) mich manche Prediger angesprochen
dergleichen etwas zu schreiben, welche denn dieses begie-
rieg lesen, u. zugleich dem gantzen Missions-Werck wer-
den zugethan werden. 8) es ist diß ein modus, da ich mehr-
mals den continuationen ihrer Berichte etwas beyfügen,
u. dergestalt indirecte so wol eine Apologie für sie ma-
chen, als die Leser zu einer Liebe gegen das Missions-Werck
erwecken kan. 9) unsere Studiosi haben denn auch soviel
mehr Nutzen davon, werden die gantzen Berichte soviel lie-
ber lesen, u. andern desto mehr recommendiren. Es ist nicht
nöthig, daß ich mehr rationes hinzuthue, ich werde aber erst,
wenn ich alles durchgesehen u. zur edirung bequem ge-
macht eine copey an den Herrn Geh. Rath von Holsten
schicken, auf daß es mit Bewilligung des Missions-Collegii
ediret werde; meine es auch dem Missions-Collegio zu de-
di-