diciren, weil sie mir in ihrem letzten Schreiben in der Warheit nicht
nur äußerl. eine vocation zu einem solchen Aufsatz, sondern
auch eben hiedurch einen kräftigen Eindruck mir in mein Gemüth
gegeben, eine solche Application meines Gemüths auf ihr gan-
tzes Werck zu wenden. Wenn personalia u. domestica zu
erinnern vorfallen, die können wir schon in Briefen unter
einander abthun, daß hierein nichts komme, als was iedermann
lesen darf.
3. Hiebey ist auch eine copey zu empfangenfur von Printz Carls
Danckschreiben für die dedication, it. von des Geh. Rath
von Holsten Schreiben. Sie sind beyde zu groß, sie in ori-
ginali mit der geschwinden Post nach Engelland zu
schicken. Der Herr Geh. Rath hat in ungemein lieb-
reichen u. christl. terminis auch an mich geschrieben, u. hat
man Gott sehr zu preisen, der uns diesen Mann erwe-
cket hat.
4. Es wird zugleich mit der fahrenden geschwinden Post ein
pacquet abgesendet, welches Herr Gründler an seinen
correspondenten in Amsterdam spediret, u. es auf alle
Weise incaminiret, daß es so bald, als immer mögl. nach
Londen komme. Darin sind nun 1. alle übrigen Bogen der Da
mulischen Grammatic von 50 Exemplarien, 2. sind
darin die originalia von Printz Carls u. des Geh. Rath v.
Holsten Schreiben. 3. habe ich auch beygeleget etwas gedruck-
tes von einem General Marquis de Langallerie1, wel-
ches an hiesige Theol. Fac. geschicket, es an die Societät
de propaganda fide in Engelland zu schicken. Es kommt
mir aber vor, daß der Mann nicht recht bey Verstande ist, u.
hat er mich schon mehr mit solchen Briefen geplaget, da-
rin ich keinen communem sensum finden können. Es ist also nur Herrn
Böhmen zu geben, der schon wißen wird, was er damit
nur äußerl. eine vocation zu einem solchen Aufsatz, sondern
auch eben hiedurch einen kräftigen Eindruck mir in mein Gemüth
gegeben, eine solche Application meines Gemüths auf ihr gan-
tzes Werck zu wenden. Wenn personalia u. domestica zu
erinnern vorfallen, die können wir schon in Briefen unter
einander abthun, daß hierein nichts komme, als was iedermann
lesen darf.
3. Hiebey ist auch eine copey zu empfangen
Danckschreiben für die dedication, it. von des Geh. Rath
von Holsten Schreiben. Sie sind beyde zu groß, sie in ori-
ginali mit der geschwinden Post nach Engelland zu
schicken. Der Herr Geh. Rath hat in ungemein lieb-
reichen u. christl. terminis auch an mich geschrieben, u. hat
man Gott sehr zu preisen, der uns diesen Mann erwe-
cket hat.
4. Es wird zugleich mit der fahrenden geschwinden Post ein
pacquet abgesendet, welches Herr Gründler an seinen
correspondenten in Amsterdam spediret, u. es auf alle
Weise incaminiret, daß es so bald, als immer mögl. nach
Londen komme. Darin sind nun 1. alle übrigen Bogen der Da
mulischen Grammatic von 50 Exemplarien, 2. sind
darin die originalia von Printz Carls u. des Geh. Rath v.
Holsten Schreiben. 3. habe ich auch beygeleget etwas gedruck-
tes von einem General Marquis de Langallerie1, wel-
ches an hiesige Theol. Fac. geschicket, es an die Societät
de propaganda fide in Engelland zu schicken. Es kommt
mir aber vor, daß der Mann nicht recht bey Verstande ist, u.
hat er mich schon mehr mit solchen Briefen geplaget, da-
rin ich keinen communem sensum finden können. Es ist also nur Herrn
Böhmen zu geben, der schon wißen wird, was er damit
thun
- Philippe de Gentil de Langallerie (1661-1717). ↩