ihm keine andere auflegen, da wir sonst gemeinet haben, denn zu hoffen,
dem Medico einen Theil der Bürde, die wir der äuserlichen Dienge
wegen zu tragen haben, mit seiner Bewilligung aufzulegen. Wer
weiß, was künfftig geschehen kan. Er scheinet von Hertzen zu aller
Arbeit willig zu seyn. Gott hat uns durch ihn ein solch Geschencke
gegeben, das wir werth achten, u. darüber seinen Namen preisen.
Wie sehr wir alle nach ihm verlangt, u. wie viel um ihn in seiner
räumlichen Kirche gebetet worden, werden Ew. HochEhrwürden aus dem
Diario ersehen. Es kommen darinn so vielerley Dienge vor, die Ihnen
bey Empfang unserer Briefe zu wißen nöthig seyn möchten, u. weil
dieda Diaria erst abcopirt werden, u. darüber einige Zeit hingehet,
so wollen wir zu sehen, ob es möglich zu machen ist, daß sie alle-
mahl in duplo an den HoffPr. Ziegenhagen geschickt werden, wovon
wir aber doch noch eigentlich nichts gewißes versichern können, sondern
uns hierin nach unserer Zeit u. Kräfften richten müßen. Es wechselt
noch immer mit uns in der Gemeine ab, doch sind uns die Prüfun-
gen ietzt bekandter als vormahls, auch alles viel leichter u. er-
träglicher, nachdem wir des Landes gewohnter worden. Die guthen
Vorstellungen, die so wohl der HoffPr. Ziegenhagen als auch der
Herr Sen. Urslperger der Societaet u. den Herren Trustees unserthalben
gemacht, sind nicht alle ohne Seegen gewesen, u. haben wir
den guten effect schon in vielen Stücken empfunden, u. das
übrige, was die Herren Trustees bewilliget haben, wird schon noch
kommen, ob es gleich damit hier im Lande etwas langsam hergeht.
Auf Vorstellung und Bitte des lieben Herrn HoffPr. Ziegenh. haben die Herren
Trustees //resolviret//, daß die Saltzburger die letzt empfangene Provision biß Aus-
gang des Sept. 1737 nicht bezahlen dürffen, u. daß auch dem dritten
Transport Vieh u. das nöthige Werckzeug, wie dem ersten u. an-
dern Transp. geschehen, gereicht werden soll, welches //letztere// zwar noch
nicht zur Inspection gekommen, ob wohl die Order längst hergeschickt
ist, doch haben sie Vieh u. Werckzeug gewis zu erwarten. Herr Causton
bezeigt sich gegen uns u. die Gemeine noch immer gar freundlich,
u. haben die Briefe, so der Herr HoffPr. Ziegenhagen etliche mahl
an ihn geschrieben, unter göttl. Seegen viel Gutes ausgerichtet. Der Feld-
Meßer ist nun noch beschäfftiget alles zu unserer Stadt gehörige Land
auszumeßen, dabey unsere Saltzburger den Vorzug haben, u. die besten
Stücken auslesen können, werden aber doch nicht so mit gutem
Lande versorgt, als man gewünscht u. gehoffet hat. Inzwischen sind
sie zufrieden, u. erwarten bey ihrer Hände Arbeit den göttl. Seegen.
Aus vieler Noth hat der Herr schon geholffen, u. also wird er uns
auch in der ietzigen u. künfftigen nicht verlaßen noch versäumen,
wenn wir ihn nur treu bleiben. Christ, Creutz u. Crone gehören
zusammen, wer eines wil, muß auch das andere, welches alle
diejenigen unter uns wohl erkennen, die ein Weilchen in der
Creutz-Schule geübet worden sind, und solche laßen sichs nicht
leid seyn in diese Wüsten gekommen zu seyn. Auch andere, die sonst
dem Medico einen Theil der Bürde, die wir der äuserlichen Dienge
wegen zu tragen haben, mit seiner Bewilligung aufzulegen. Wer
weiß, was künfftig geschehen kan. Er scheinet von Hertzen zu aller
Arbeit willig zu seyn. Gott hat uns durch ihn ein solch Geschencke
gegeben, das wir werth achten, u. darüber seinen Namen preisen.
Wie sehr wir alle nach ihm verlangt, u. wie viel um ihn in seiner
räumlichen Kirche gebetet worden, werden Ew. HochEhrwürden aus dem
Diario ersehen. Es kommen darinn so vielerley Dienge vor, die Ihnen
bey Empfang unserer Briefe zu wißen nöthig seyn möchten, u. weil
die
so wollen wir zu sehen, ob es möglich zu machen ist, daß sie alle-
mahl in duplo an den HoffPr. Ziegenhagen geschickt werden, wovon
wir aber doch noch eigentlich nichts gewißes versichern können, sondern
uns hierin nach unserer Zeit u. Kräfften richten müßen. Es wechselt
noch immer mit uns in der Gemeine ab, doch sind uns die Prüfun-
gen ietzt bekandter als vormahls, auch alles viel leichter u. er-
träglicher, nachdem wir des Landes gewohnter worden. Die guthen
Vorstellungen, die so wohl der HoffPr. Ziegenhagen als auch der
Herr Sen. Urslperger der Societaet u. den Herren Trustees unserthalben
gemacht, sind nicht alle ohne Seegen gewesen, u. haben wir
den guten effect schon in vielen Stücken empfunden, u. das
übrige, was die Herren Trustees bewilliget haben, wird schon noch
kommen, ob es gleich damit hier im Lande etwas langsam hergeht.
Auf Vorstellung und Bitte des lieben Herrn HoffPr. Ziegenh. haben die Herren
Trustees //resolviret//, daß die Saltzburger die letzt empfangene Provision biß Aus-
gang des Sept. 1737 nicht bezahlen dürffen, u. daß auch dem dritten
Transport Vieh u. das nöthige Werckzeug, wie dem ersten u. an-
dern Transp. geschehen, gereicht werden soll, welches //letztere// zwar noch
nicht zur Inspection gekommen, ob wohl die Order längst hergeschickt
ist, doch haben sie Vieh u. Werckzeug gewis zu erwarten. Herr Causton
bezeigt sich gegen uns u. die Gemeine noch immer gar freundlich,
u. haben die Briefe, so der Herr HoffPr. Ziegenhagen etliche mahl
an ihn geschrieben, unter göttl. Seegen viel Gutes ausgerichtet. Der Feld-
Meßer ist nun noch beschäfftiget alles zu unserer Stadt gehörige Land
auszumeßen, dabey unsere Saltzburger den Vorzug haben, u. die besten
Stücken auslesen können, werden aber doch nicht so mit gutem
Lande versorgt, als man gewünscht u. gehoffet hat. Inzwischen sind
sie zufrieden, u. erwarten bey ihrer Hände Arbeit den göttl. Seegen.
Aus vieler Noth hat der Herr schon geholffen, u. also wird er uns
auch in der ietzigen u. künfftigen nicht verlaßen noch versäumen,
wenn wir ihn nur treu bleiben. Christ, Creutz u. Crone gehören
zusammen, wer eines wil, muß auch das andere, welches alle
diejenigen unter uns wohl erkennen, die ein Weilchen in der
Creutz-Schule geübet worden sind, und solche laßen sichs nicht
leid seyn in diese Wüsten gekommen zu seyn. Auch andere, die sonst