[18. April]
Doch ich bin nicht allein, denn der
Vater ist bey mir.
Ja, Abba, du u. dein Sohn u. Geist
sind mit mir. Hilf mir.
[19. April]
Er giebt den Müden Kraft, daß
sie auffahren mit Flügeln,
wie Adler, daß sie laufen u. nicht matt
werden, rennen u. nicht müde werden.
Herr, hilf mir dein Werck anfangen in Segen.
[20. April] #
Ich will euch nicht Waysen laßen,
ich komme zu euch.
Herr komme zu mir!
Um 10 Uhr war ich bey
Gen. Barnern.
[21. April] ʘ
An dem Tage werdet ihr erkennen,
daß ich in meinem Vater bin, u. ihr
in mir, u. ich in euch.
Frau D. Langen ist bey mir gewe-
sen, u. hat mit mir gebetet.
Frühe hörete ich Herr D. Zierholten
in d. Paulicher Kirche predigen,
daß das Xstenthum nicht melan-
cholisch mache, sondern die Sünde
bringe leid. Xus hätte unsere
Schmertzen weggenommen.
Nachmittags predigte Herr Hofmann
von dem guten Wandel des Xsten.
Nach derselben kam Herr Rost von
Halle zu mir.
Abends wolten die Füße wied.
wancken.
# Herr D. Zierold war 2 mal bey mir,
auch Herr Heinsius, u. Herr Crelle,
Herr Crelle erzählte, daß d. Hertzog
von Zeitz am Sont. hier die Meße besuchet.
ʘ Dieser läßet an den Herrn Prof.
zahlen 210 Reichstaler.
Des Gr. Reuß des 2ten^^. Kammerdiener be-
tete mit mir.
D. Götze u. Syndic. Job. D. Rechenb. Zierold
Bernsprung p besuchen mich.
in d. Paulicher Kirche predigen,
daß das Xstenthum nicht melan-
cholisch mache, sondern die Sünde
bringe leid. Xus hätte unsere
Schmertzen weggenommen.
Nachmittags predigte Herr Hofmann
von dem guten Wandel des Xsten.
Nach derselben kam Herr Rost von
Halle zu mir.
Abends wolten die Füße wied.
wancken.
# Herr D. Zierold war 2 mal bey mir,
auch Herr Heinsius, u. Herr Crelle,
Herr Crelle erzählte, daß d. Hertzog
von Zeitz am Sont. hier die Meße besuchet.
ʘ Dieser läßet an den Herrn Prof.
zahlen 210 Reichstaler.
Des Gr. Reuß des 2ten^^. Kammerdiener be-
tete mit mir.
D. Götze u. Syndic. Job. D. Rechenb. Zierold
Bernsprung p besuchen mich.