Weimar. 1722. Januarius. 21.
fessorum und resp. Directoris,
deren Treue Gott anjetzo im Him-
mel an ihnen vergilt, und ver-
gelten wolle. Binnen solcher
Zeit, habe ich bey Gelegenheit
mehrmahligen Perorirens, Dis-
putirens, Respondirens, und
Opponirens, so öffters in Gegen-
wart des damahligen Regen-
tens, Hertzog Albrechts, gott-
seeligen Andenckens geschehen,
das Glück gehabt nicht allein
an den Fürstl. Frey-Tisch auf-
genommen zu werden, sondern
auch anderweiter fürstlicher
Gnade zu genießen; wie denn
Ihro Durchl. nach angehörter
eins mahliger Disputation, mir
durch den damahligen General-
Superintendenten Dr Verpor-
ten zu entbieten laßen, Sie wol-
ten gegen Revers in dero Dien-
sten einsten zu leben und zu
sterben, mich auf Universitaeten
auf Ihro Fürstl. Unkosten völ-
lig frey studiren laßen, wel-
ches ich zwar mit Freuden an-
nehmen wollen, aber wegen
meines Landes-Fürsten nicht
annehmen dürffen, und daher
nachgehends auf der Universitaet
Hunger