In den schwachen Erkäntn. m. faulen Grundes ver-
langte doch einiger maßen, nach Halle hin zu kommen.
in Hofn. daß mir das r. möchte gerathen werden.
Ich hatte mich, wofür dem Herrn dancke, niemahls //völlig//
können einvernehmen laßen, denen zu glauben, die
die Univers. Halle schriftl. od. mündlich verlästern.
Deswegen a. so viel mir wißend, niemals darinnen
consentiret, sondern es aufschob zu beurtheilen, bis ich
es selber sehen würde; darum mich denn auch
so sehr darnach verlangete. In Jena habe mich d.
nicht selten verleiten laßen zu übermäßig. Genuß
des Geträncks. Ach Herr J. diese Sünde hastu
mir erst in Halle vergehen laßen: ab. a. Trost
dagegen verliehen mit deinem Wort an X: Mich dürstet.
Ich schob m. Bekehr. immer auf ob gl. manche
kräfftige Beweg. beym Herrn Buddeo hatte.
Von Michael 1719 bis Ostern 1720. bin zu Hause
bey d. Meinigen gewesen. Hätte ab. diese Resigna-
tio mir viel beßer zu Nutz machen sollen, als
leider //nicht// geschehen ist. M. Mutter hat mich öffters im
Gebeth beyschämet. Die Gleichstell. der Welt
liebte ich mehr als die Schmach Xsti. Ich habe
a. etl. Mahl geprediget: Ach Herr vergib mirs daß
ich deine Rechte in d. Mund genommen, da ich
noch für e. Heuchler war! Um e. geringen //Vortheils willen// be-
schwert man offt s. Gewißen: Dahin gehöret, wenn
man heiml. sich auf die Posten setzet, u. nicht im
gewöhnl. Post-Hause. Anno 1720. zog endl. nach
Halle nach der guten Hand Gottes über mich.
M. Praecept. sind Herr Abt Breith., Herr Prof. Francke pp.
langte doch einiger maßen, nach Halle hin zu kommen.
in Hofn. daß mir das r. möchte gerathen werden.
Ich hatte mich, wofür dem Herrn dancke, niemahls //völlig//
können einvernehmen laßen, denen zu glauben, die
die Univers. Halle schriftl. od. mündlich verlästern.
Deswegen a. so viel mir wißend, niemals darinnen
consentiret, sondern es aufschob zu beurtheilen, bis ich
es selber sehen würde; darum mich denn auch
so sehr darnach verlangete. In Jena habe mich d.
nicht selten verleiten laßen zu übermäßig. Genuß
des Geträncks. Ach Herr J. diese Sünde hastu
mir erst in Halle vergehen laßen: ab. a. Trost
dagegen verliehen mit deinem Wort an X: Mich dürstet.
Ich schob m. Bekehr. immer auf ob gl. manche
kräfftige Beweg. beym Herrn Buddeo hatte.
Von Michael 1719 bis Ostern 1720. bin zu Hause
bey d. Meinigen gewesen. Hätte ab. diese Resigna-
tio mir viel beßer zu Nutz machen sollen, als
Gebeth beyschämet. Die Gleichstell. der Welt
liebte ich mehr als die Schmach Xsti. Ich habe
a. etl. Mahl geprediget: Ach Herr vergib mirs daß
ich deine Rechte in d. Mund genommen, da ich
noch für e. Heuchler war! Um e. geringen //Vortheils willen// be-
schwert man offt s. Gewißen: Dahin gehöret, wenn
man heiml. sich auf die Posten setzet, u. nicht im
gewöhnl. Post-Hause. Anno 1720. zog endl. nach
Halle nach der guten Hand Gottes über mich.
M. Praecept. sind Herr Abt Breith., Herr Prof. Francke pp.