ches alles mich sehr vergnüget hat.
Von eben diesem Manne wurde ich auch ver-
sichert, daß Serenissimus selbst der Concipi-
ente von dem bewußten rescript wäre, wel-
ches an das Consistorium ergangen. Nur
daß es hernach von einem Ministre in or-
dentlicher Form eines rescripts vollens wäre
abgefertiget worden.
sichert, daß Serenissimus selbst der Concipi-
ente von dem bewußten rescript wäre, wel-
ches an das Consistorium ergangen. Nur
daß es hernach von einem Ministre in or-
dentlicher Form eines rescripts vollens wäre
abgefertiget worden.
Heute Mittag wurde von dem Herrn Geh.
Rath von Stutterheim dem Premier-Mi-
nistre zu Gast gebethen, welchem bißhero auf-
zuwarten, noch keine andere Gelegenheit ha-
ben konnte, in dem es seine Zeit nicht ver-
gönnen wolte.
Rath von Stutterheim dem Premier-Mi-
nistre zu Gast gebethen, welchem bißhero auf-
zuwarten, noch keine andere Gelegenheit ha-
ben konnte, in dem es seine Zeit nicht ver-
gönnen wolte.
Ich habe in meinem Hertzen Gott hertzlich
gedancket, daß er Serenissimo an diesem
Mann einen so wackern, redlichen, from-
men u. treuen Premier Ministre gegeben.
Ich kan nicht genug beschreiben mit welchen Freu-
dens-Bezeugungen mich der Herr bewill-
kommet, u. was für ungemeines Vergnü-
gen Er über meiner Vocation bezeuget. Er
presentiret eine gute person, u. weiß mit
solcher douceur jedermann zu begegnen,
daß man sich seiner billig freuet. Das
vornehmste aber ist, daß ich gewiß viel
rechtschaffen gutes an ihm gemercket.
Über Tafel war fast der meiste Discours
von Halle u. denen Anstalten auch von
dem Tode des Sel. Herrn Prof Francken, über
welchen er recht empfindlich war.
gedancket, daß er Serenissimo an diesem
Mann einen so wackern, redlichen, from-
men u. treuen Premier Ministre gegeben.
Ich kan nicht genug beschreiben mit welchen Freu-
dens-Bezeugungen mich der Herr bewill-
kommet, u. was für ungemeines Vergnü-
gen Er über meiner Vocation bezeuget. Er
presentiret eine gute person, u. weiß mit
solcher douceur jedermann zu begegnen,
daß man sich seiner billig freuet. Das
vornehmste aber ist, daß ich gewiß viel
rechtschaffen gutes an ihm gemercket.
Über Tafel war fast der meiste Discours
von Halle u. denen Anstalten auch von
dem Tode des Sel. Herrn Prof Francken, über
welchen er recht empfindlich war.
Die Freude seines Hertzens war bey dem,
was ich erzehlete so empfindlich, daß ihm viel-
fältig die Thränen in die Augen traten.
was ich erzehlete so empfindlich, daß ihm viel-
fältig die Thränen in die Augen traten.
Er