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[2. Oktober]
Kämpfe den guten Kampf des
Glaubens, u. ergreiffe das Ewige
Leben.
Heute frühe gieng ich ins Wh. u. d.
Kirchner führete mich ins Stübgen =
[3. Oktober]
Zulezt, meine Brüder, seyd
starck in dem Herrn, u. in
der Kraft seiner Stärcke.
Herr Müller, M. Hofmann, Reußmann, Knorr
Frau Brendelin Brief, Herr Rehkopf.
[4. Oktober]
Gott geb euch viel Gnade u. Frie-
de durch die Erk. J. C. unsers Herrn.
Herr D. Zierolt hat mit mir
gesprochen.
Ein Brief von Berlin zeiget den //
[5. Oktober]
Darum laßet uns hinzugehen
mit Freudigk. zu dem Gnaden-Stuhl,
auf daß wir Barmh. erlangen, u.
Gnade finden auf die Zeit d. Hülfe.
= wo ich den Herrn Stadtrichter
Götzen u. seine Tochter, it. die Frau D.
Synd. Joben antraf.
Herr M.Gehre predigte, von
der unseeligen Aufersteh. d. gottlo-
sen Leiber 1) ihre d Gewißheit,
2) Beschaffenh. u. wie Gott dadurch
verherlichet würde.
Herr Bernhardi aus Zillichow brachte
mir 80 Reichstaler fürs Wh. u. 40 Reichstaler für
die Malabaren.
Abends speisete ich mit Herr D.
Höltzel Götzen, da M. Hoppe auch war.
Wir redeten von dem Zustand in Syberien
von der Reise d. Gottseeligk. u. beteten
mit einand.
// Vorschlag an, welchen Herr Rüdiger
gethan, durch den Buchhandel dem
Könige etwas zu schaffen.