[23. April]
Wer mein Fleisch ißet, u. trin-
cket mein Blut, d. bleibet in
mir
, u. ich in ihm.
Heute bin ich zur Gemeinschaft die- +
[24. April]
Nicht hält sichs mit der Gabe, wie mit d.
Sünde: so an eines Sünde viel gestorben sind,
so ist viel mehr Gottes Gnade, u. Gabe in der
Gnade, die in dem einig. M. Xo ist, über-
fließend. Ach Herr! gieb mir diesen
Überschwang d. Gnade zu erkennen!
[25. April]
Der Engel, der mich erlöset hat
von allen Übel, segne die Knaben.
Heute 1/2 4 Uhr reisete d. Herr Prof.
Herr Neubauer, Herr Prof. Jun. Mich.
u. Herr Hästing nach Berlin: Segne sie!
[26. Ich will dich immerdar führen,
und deine Seele sättigen in der
Dürre.
Gestern wurden von Mühlingen
+ ses Fleische und Blutes im A-
bendmahl kommen, u. war kräftig,
daß so viele, als d. Herr Prof. u. sein
Hauß, Herr D. Richter, Herr Kock,
Herr Grindler p es auch genoßen: ach
Herr! laße uns ein Geist seyn, die
wir eines Brodts theilhaftig worden,
u. alle aus einem Kelche ge-
truncken!
Wie du uns durch die Gemeinschaft
deines Fleisches im Sacrament
vereiniget mit dir und deinem
Vater, so vereinige uns tägl.
durch die Gemeinschaft des H. Gei-
stes u. deines Wortes, daß wir
Eins seyn: wie du Vater im Sohn,
u. der Sohn im Vater ist.
am Freytag Nahm





10 Reichstaler fürs Waysenhauß gesandt.