[26. November]
Welcher sitzt zur Rechten Gottes,
dahin an richte deine Seele!
Der Herr Prof. stellete vor die Augen Xi.
u. G. so nach dem Glauben sehen, u. die Au-

[27. November]
u. vertritt uns. Wenn es nun
mit dir nicht fort will, so dencke an
die Vorbitte Christi u. sein beßer
redendes Blut als Abels.
Heute ist Herr Scholle zu erst mit im Collegio
Malab. gewesen: Herr salbe ihn zum Werkzeu-
ge deiner Kraft.
[28. November]
Ich werde ihn noch bekennen als die vielen
Heylen meines Angesichts, u. als meinen Gott-
sey heute mein Heyl u. Gott!
Gestern war Herr v. Natzam. //hier// u. besahe das
Paedagogium, u. ward sehr erquicket.
[29. November]
Ich bin das wahrhaftige Brodt, wer
an mich glaubet, der wird nicht hungern.
Herr! ich glaube!
Gestern hörete man eine böse Post, als
wenn hitzige Kranckheiten hier grassirten:
wende es ab, lieber Heyland!
gen des in Trübsahl seyenden, wie
sie nach Christo sehen. Diese 1) mit
Vertrauen 2) auch unter dem Kampfe,
3) mit Beharrung. // Christi Augen
1) mit Wohlgefallen 2) mit Stärck.
des Glaubens 3) mit d. wirckl. Hülfe.
ich dachte, wie vielmal dieser Heyland
in meinem Leben sonderl. mit solcher Hülfe
mich angeschauet. Wie wunderbar führe-
test du mich aus dem Kercker? aus den
Kranckheiten? aus dem Anliegen der Seelen?
Aus den Schulden meines Vaters, dazu ich
nicht einen Pfennig geben könte noch dorfte ppp
Auch dachte ich an die merckl. Hülfe in vori-
ger Nacht. Seele behalte es, u. siehe nun
auf Jesum, den Anfänger u. Vollender p.
Gestern wurde den Kindern nach dem
Examine eine Ermahnung gehalten, u. ihnen
ward aus getheilet der Tractat von der
falschen Rechtfert. u. wahren Rechtfertig.
die 2 Prof. Michaëlis höreten es an,
auch die Frau Gener. Nazamerin.