[19. Februar]
Daß aber auf ein gut Land fiel, sind die
das Wort Gottes hören u. bewahren in einem
feinen guten Herzen u. bringen Frucht in
Gedult.
Heute ward frühe u. Nachmittags#
[20. Februar]
Gott ists, der uns bevestiget in Christum, u. ge-
salbet, u. versiegelt, u. das Pfand dem Geist
gegeben hat.
Herr Renger berichtet, sie hätten ein Rescript
bekommen, daß man von 1699 an von jedem Ver-
lage 2 Exemplaria zur Königl. u. 1 Ex. zur Uni-
vers. Bibliothec liefern solte.
[21. Februar]
Die Salbung, die ihr empfangen, bleibet
bey, u. dürfet nicht, daß euch jemand lehre p.
Spen. erst. Bnd. p. 2. ist fertig worden, ed: 3. 4.
Wiegand schreibet einen Brief, der mich sehr
niedergeschlagen, sonderl. weil er seiner be-
gangenen Sünden mit Frechheit gedencket.
[22. Februar]
Mein Sohn! verzage nicht, wenn du von ihm
gestraft wirst.
1) Mit dem König beßerte es sich. Gott führe
2) die Königin aus ihren innerl. Versuchungen!
3) Zu Zeiten zeigen sich bey ihr einige Gnaden-Blicke.
4) Die wunderb. Bewahr. Gottes seiner Kinder. darunter
in specie Herr Porstens.
Daß aber auf ein gut Land fiel, sind die
das Wort Gottes hören u. bewahren in einem
feinen guten Herzen u. bringen Frucht in
Gedult.
Heute ward frühe u. Nachmittags#
[20. Februar]
Gott ists, der uns bevestiget in Christum, u. ge-
salbet, u. versiegelt, u. das Pfand dem Geist
gegeben hat.
Herr Renger berichtet, sie hätten ein Rescript
bekommen, daß man von 1699 an von jedem Ver-
lage 2 Exemplaria zur Königl. u. 1 Ex. zur Uni-
vers. Bibliothec liefern solte.
[21. Februar]
Die Salbung, die ihr empfangen, bleibet
bey, u. dürfet nicht, daß euch jemand lehre p.
Spen. erst. Bnd. p. 2. ist fertig worden, ed: 3. 4.
Wiegand schreibet einen Brief, der mich sehr
niedergeschlagen, sonderl. weil er seiner be-
gangenen Sünden mit Frechheit gedencket.
[22. Februar]
Mein Sohn! verzage nicht, wenn du von ihm
gestraft wirst.
1) Mit dem König beßerte es sich. Gott führe
2) die Königin aus ihren innerl. Versuchungen!
3) Zu Zeiten zeigen sich bey ihr einige Gnaden-Blicke.
4) Die wunderb. Bewahr. Gottes seiner Kinder. darunter
in specie Herr Porstens.
# 2 mal für des Königs u. ihrer
Kranckheit gebeten.
Der Herr Prof. stellete vor das Acker-
werck Gottes. 1) wie Lehrer u. Prediger
daran arbeiten müßten. 2) wie die zu-
hörer es selbst müßten angreiffen.
3) wie Gott selbst daran arbeitete.
I) Die Lehrer mit d. Verkündigung des Worts.
b) mit Gebeth. c) mit privat-Erinner.
nach eines jeden Beschaffenheit, sie mögten
entwed. noch in ihren alten sündl. Gewohn-
heiten stecken, oder im steinernen Hertzen /un-
bekehret/ stehen, oder sich verwickeln in
Lust u. Sorge.
II. wie sie, die Zuhörer, es nicht auf die Lehrer
müßten allein ankommen laßen, sondern
es selbsten müßten angreiffen mit An-
hören, bewahren, früchte bringen.
III. Zu der Arbeit des Lehrers u. des Zuhörers
giebt er seinen Geist, sein Gedeyen u. Segen.
Am Abend stärckete uns Gott im
Gebeth.
Heute Nachmittag ist des jungen Herrn Wet-
terkamps Tochter ins Gebet, u. darinn
zu Gott gegangen: da sie hernach kniend todt
gefunden wird.
Kranckheit gebeten.
Der Herr Prof. stellete vor das Acker-
werck Gottes. 1) wie Lehrer u. Prediger
daran arbeiten müßten. 2) wie die zu-
hörer es selbst müßten angreiffen.
3) wie Gott selbst daran arbeitete.
I) Die Lehrer mit d. Verkündigung des Worts.
b) mit Gebeth. c) mit privat-Erinner.
nach eines jeden Beschaffenheit, sie mögten
entwed. noch in ihren alten sündl. Gewohn-
heiten stecken, oder im steinernen Hertzen /un-
bekehret/ stehen, oder sich verwickeln in
Lust u. Sorge.
II. wie sie, die Zuhörer, es nicht auf die Lehrer
müßten allein ankommen laßen, sondern
es selbsten müßten angreiffen mit An-
hören, bewahren, früchte bringen.
III. Zu der Arbeit des Lehrers u. des Zuhörers
giebt er seinen Geist, sein Gedeyen u. Segen.
Am Abend stärckete uns Gott im
Gebeth.
Heute Nachmittag ist des jungen Herrn Wet-
terkamps Tochter ins Gebet, u. darinn
zu Gott gegangen: da sie hernach kniend todt
gefunden wird.