Herr D. Breithaupt kommt, und
hält an, man mögte seine Dispu-
tation de concubinatu aus gewißen
Ursachen noch nicht gemein machen durch
verkaufen, sondern nach stille da-
mit seyn.
# durchs Wort Gottes tägl. dem HErrn
so nahe kommen könne, wenn er es
mit dem Glauben vermengete; so
wurd sein Herz so offenhertzig, daß
er sagte, er wüßte, daß er noch nicht
geändert wäre, erkennete auch die
Nothwendigkeit, sähe auch aller M. an-
deres Thun als Thorheit, Gott lockete ihn
mit vieler Liebe in sein Wort p Gieng mit Thrä-
nen weg. Ach Herr hilf!
Heute frühe gab //entdeckte// Herr Vibing sich, wie
sein Hertz mit dem Unglauben u.
Glauben rüngen, citirte den Spruch:
der die Gottlosen gerecht machet.
Worauf Gott Gnade gab vom
Geheimniß der Erkentniß J. C.
ausführl. mit ihm zu reden et c.
Laße dieses gesegnet seyn!
 

[27. April]
Gott, der da reich ist, von Barm-
herzigk. - hat uns sammt Christo
lebendig gemachet, u. sammt ihm auf-
erwecket, u. samt ihm in das himl.
Wesen gesezt. Wer kann das ohne
Glauben faßen?
[28. April]
Darumb hat ihn Gott erhöhet, und einen
Namen gegeben, der über alle
Namen ist, daß in dem Namen Jesu
sich beugen sollen alle Knie
p.
Esaiae 45, 23.
[29. April]
So ihr dem Vater etwas bitten
werdet in meinem Namen,
so wird ers euch geben.

Heute Abend werden de concubina-
tu nach Berlin gepacket.
Umb 8 - 9 Abends kam der junge Pe-
tersen, u. da wir mit einander redeten
von der Gnade in Christo, u. wie d. Mensch #