[4. Juni]
Ihr werdet mit Freuden Waßer
schöpfen aus diesem Heylbrunnen!
Ein gutes Tröpflein: wir werden
Wohnung bey ihm machen.
[5. Juni]
it. Also hat Gott die Welt gelie-
bet, daß er seinen eingebohrnen
Sohn gab, auf daß alle, die an
ihn glauben, nicht verlohren werden,
sondern das ewige Leben haben. +
[6. Juni]
Ich bin kommen, daß die Schafe das
Leben u. volle Gnüge haben sollen.
Der Herr Prof. hat heute die Schafe
recht Evangel. zum Hirten gelocket.
Nach d. Predigt erstach ein Studios. Du-
derich in d. Nothwehr einen Soldaten. +
[7. Juni]
+ am abend beteten wir mit ein and.
Ich erkenne die Meinen. u. bin
bekandt den Meinen.
Herr Gott h. Geist lehre mich Jes.
recht erkennen!
Ihr werdet mit Freuden Waßer
schöpfen aus diesem Heylbrunnen!
Ein gutes Tröpflein: wir werden
Wohnung bey ihm machen.
[5. Juni]
it. Also hat Gott die Welt gelie-
bet, daß er seinen eingebohrnen
Sohn gab, auf daß alle, die an
ihn glauben, nicht verlohren werden,
sondern das ewige Leben haben. +
[6. Juni]
Ich bin kommen, daß die Schafe das
Leben u. volle Gnüge haben sollen.
Der Herr Prof. hat heute die Schafe
recht Evangel. zum Hirten gelocket.
Nach d. Predigt erstach ein Studios. Du-
derich in d. Nothwehr einen Soldaten. +
[7. Juni]
+ am abend beteten wir mit ein and.
Ich erkenne die Meinen. u. bin
bekandt den Meinen.
Herr Gott h. Geist lehre mich Jes.
recht erkennen!
+ in d. Schulkirche wurd die Ver-
wandelung der Seele von einer
Herrlichkeit in die andere vorgestellet,
welche der Herr; der Geist anrich-
tete in denen, da sich die Klarh.
des Herrn Jesu spiegelte.
2 Lectiones waren sehr heylsam:
1) KinderGottes solten ihre Verwan-
delung nicht durchs Gesez, sondern
durch den Geist der Gnade suchen. 2)
in dem Geist d. Gnaden fortfahren,
u. nicht bestecken bleiben in d. ersten
Veränderung. Insgemein: Daß dieses
nicht eine betrübte Sache wäre, son-
dern die höchste Seeligkeit!
Aus Siebenb. ward berichtet, daß d.
König von Schweden wid. G. Werck harte
consilia vorgenommen: aber Gott lachet
sein.
Herr Prof. Pfeifer war in den
Feyertagen hier aus Leipzig. Ach Herr!
laße es im Segen seyn!
wandelung der Seele von einer
Herrlichkeit in die andere vorgestellet,
welche der Herr; der Geist anrich-
tete in denen, da sich die Klarh.
des Herrn Jesu spiegelte.
2 Lectiones waren sehr heylsam:
1) KinderGottes solten ihre Verwan-
delung nicht durchs Gesez, sondern
durch den Geist der Gnade suchen. 2)
in dem Geist d. Gnaden fortfahren,
u. nicht bestecken bleiben in d. ersten
Veränderung. Insgemein: Daß dieses
nicht eine betrübte Sache wäre, son-
dern die höchste Seeligkeit!
Aus Siebenb. ward berichtet, daß d.
König von Schweden wid. G. Werck harte
consilia vorgenommen: aber Gott lachet
sein.
Herr Prof. Pfeifer war in den
Feyertagen hier aus Leipzig. Ach Herr!
laße es im Segen seyn!