[3. Dezember]
Auf daß er durch den Todt die Macht
nehme
dem Teufel, u. erlösete die aus
Furcht des Todes im gantzen Leben Knecht
seyn musten.
Dieses laß mir niemals aus meiner =
[4. Dezember]
ziehet an den Herrn Jesum.
Heute Abend wurden von d. Frau v. Burgsdorf.
50 Reichstaler gesandt, it. aus Schweden 3 Ducaten, it. aus Berlin
6 Reichstaler.
R. schrieb an Gen. Naz. Frangken grüßen Sie mei-
netwegen, er soll nur courage haben, u. an ʘ
[5. Dezember]
Das Lamm das erwürgt ist, ist würdig zu nehmen
Kraft u. Reichthum u. Weish. u. //Wahrh. und// Ehr- u. Herrlichk.
u. Lob!
NB. NB. NB.
ʘ mich selber senden was er wider N. hat, ich will ihn
schon souteniren, in allem, was recht ist, denn ich weiß,
daß er nichts als was aequitable ist, suchet.
Du wunderbarer Gott u. dir dem Lamme sey Ehre
u. Preiß!
[6. Dezember]
Siehe, das ist unser Gott!
Aus dem 1 Cap. Zephan. wurd die Hauß- u.
Heimsuchung Gottes vorgestellet. 1) d. Tag des
Gerichts. 2) weklche er heims. die auf ihren Hefen
liegen. 3) Wie? mit Laternen seines worts +
= Seelen kommen, weil es der An-
fang u. das Ende unsers Heyls in
sich faßet.
Herr Prof. hatte die Naheit des Heyls
als die kraftigste Aufmunterung
sich Gott gantz aufzuopfern.
1. Die Naheit des Heyls. 1) weil Christus wirck-
lich kommen und das Werk d. Erlös. volbracht.
2) Da der M. sich zu G. bekehret, u.
Christum ergreiffet.
3) Da man vom Gesetz loß wird, u. die
Gnade in Xo erfähret durch den Glauben.
2. Die Aufmunter.
1) es ist nun Tag, das es nicht mehr Schlaf-Zeit ist.
2) ex antec. Die Liebe ist des Ges. Erfüll.
3) man versäumet es viel gutes.
4) Das Heyl giebt die Waffen selbst.
5) Die Gemeinsch. der Gnade u. Xi giebt
die Krafft. Ziehet an den dem Herrn Jesum.
-
Heute ist d. Malab. zum Herrn Prof. kommen,
u. hat mit vielen Thränen sein Hertz ausge-
schüttet, daß er nun gerne anfangen wolte
sich zu bekehren. Gott hilf ihm!
+ u. seiner Gerichte. Eine ernstl. Erweckung ward
an die Gemeinde gerichtet.