[24. Mai]
Ich will den Vater bitten, u. er
soll euch einen andern Tröster geben,
der bey euch bleibe ewiglich.
Der Herr Prof. dictirte von dem wah-
[25. Mai]
Ihr kennet den Tröster, denn er
bleibet bey euch, u. wird in euch
seyn.
Der Herr Prof. dictiret aus den Grü-
nen-Hofischen Acten, was wahr u. nicht wahr ist.
[26. Mai] //
Ich will euch nicht Waysen laßen,
ich komme zu euch.
Frau D. Langen u. Frau Lincken waren bey mir,
u. ich betete mit ihnen.
Gedicke ist heute nach Berlin gereiset.
[27. Mai]
An dem Tage werdet ihr erkennen,
daß ich in meinem Vater bin, u. ihr
in mir, u. ich in euch. ʘ
ren u. falschen Gottesdienst.
Herr v. Brandtstein hat mit mir ge-
betet.
Diesen Tag bin ich zu hause geblieben,
u. habe ausgeruhet.
Gestern kam Herr Schmidt im Se-
gen wieder nach Hause u. gab
Nachricht von seiner Reise.
Herr, sey gelobet.
// Herr Bona ist zum vice Küster
in d. Ulrichs-Kirche erwehlet worden
von den 8 Männern.
Von Berlin läuft Nachricht ein, das du
Serre mit seinem privilegio wol durch-
dringen würde.
Unser Herr Gedicke hat mit dem Herrn
Prof. conferiret, u. sich resolviret
bis Ostern zu bleiben.
ʘ Herr Lic. Becker ist bey mir
gewesen, u. hat mir von seiner
Frauen Ende viele Umstände er-
zehlet.