[22. Januar]
Gestern Abend betete d. Herr Prof.
daß er Herrn Neubauern an Seel u.
Leib helfen mögte: u. heute war
er gesund u. munter, war in d.
[23. Januar]
Der Herr Prof. erinnerte, wir solten
nicht mit der Abschaffung der Sor-
timente uns übereilen, sondern wir
wolten den Willen Gottes noch deutl. +





[25. Januar]
Herr Schneider aus Esens will einen
Buchladen anlegen, u. verlanget von
hieraus Bücher. it. bey d. anzurich-
tenden Druckerey, verlangt er
von uns einen factor: dazu Herr Töll-
ner vorgeschlagen worden.
Kirche, u. nach d. Nachmittags-
Predigt stärckete uns Gott zusam-
men auf des Herrn Prof. Stube, im
Gebet, u. nach dem Gebet.
Ich wills thun, sey gereiniget: ich will
kommen, u. ihmn gesund machen.
+ darinn erkennen. Worauf ich
getrost u. ruhig worden, u. versichert,
daß es mir alles würde recht seyn,
wenn der Name Gottes nur verher-
lichet würde, anders verlange ich nichts.
Er kam auf den Vorschlag mit jemanden
darüber zu conferiren.
Ich fand in meiner Bibel: ein Tag,
sagets dem andern, u. eine Nacht thuts
kund der andern, u. weiß, es wird
der Wille Gottes uns immer klärer.
Hierinn werden, u. verlaße mich
darauf, daß er uns unterweisen,
u. den Weg zeigen will, den wir wan-
deln sollen, u. daß er uns will mit
seinen Augen leiten.