Heute Abend hast du uns durch
deine Gemeinschaft gestärcket
unter einander!
Mein Freund hält sich auch zu
mir.
Meine Seele hanget dir an,
deine Rechte erhält mich.
Er ist nahe der mir recht spricht,
wer will verdammen?
+ afficiret, daß er darüber
etwas unpäßlich geworden. Die
Lästerungen gehen scharf über
Herrn Porsten. Gott! bewahre den
König, daß er nicht sich an deine
Knechte versündige!
Eine Person wolte Herrn Porsten ver-
sichern eine Ordre gesehen zu haben,
daß man ihn nach SPandau brin-
gen solte. So schießet der Feind
seinen Strohm gegen den Samen Je-
su Christi, u. gegen seine Knechte.
Darinnen wirstu nicht Vater gepreiset,
daß du durch Leiden Dein Werck u. Kind.
erlösest, sie kröhnest u. verherlichest!
deine Gemeinschaft gestärcket
unter einander!
Mein Freund hält sich auch zu
mir.
Meine Seele hanget dir an,
deine Rechte erhält mich.
Er ist nahe der mir recht spricht,
wer will verdammen?
+ afficiret, daß er darüber
etwas unpäßlich geworden. Die
Lästerungen gehen scharf über
Herrn Porsten. Gott! bewahre den
König, daß er nicht sich an deine
Knechte versündige!
Eine Person wolte Herrn Porsten ver-
sichern eine Ordre gesehen zu haben,
daß man ihn nach SPandau brin-
gen solte. So schießet der Feind
seinen Strohm gegen den Samen Je-
su Christi, u. gegen seine Knechte.
Darinnen wirstu nicht Vater gepreiset,
daß du durch Leiden Dein Werck u. Kind.
erlösest, sie kröhnest u. verherlichest!
[9. Februar]
Der Herr Prof. erzehlte, daß jemand,
so in der Unwahrheit betroffen, es
aber nicht gestanden, des andern Tages, als
heute wiederkommen, es bekandt, u. an-
bey berichtet, daß er nicht dafür die
gantze Nacht ruhen können.
[10. Februar]
Die l. Königin stehet noch in ihrer
harten Prüfung, ist auch von neu-
en mit einer schweren Krankheit
befallen: welches den König so +
[11. Februar]
Herr Plütschow berichtet, daß er
u. sein Timotheus von dem vornehm-
sten den Hofes wären mit Freuden
aufgenommen: u. als der kleine Ti-
motheus alles per interpretem be-
antworten müßen, u. jene sich verneh-
men laßen, es wäre fein, wenn er
die Sprache könnte; hat er geantwortet;
er wolle sich vorher in d. Liebe üben,
welche bliebe, wenn alle Sprachen auf-
höreten.
Der Herr Prof. erzehlte, daß jemand,
so in der Unwahrheit betroffen, es
aber nicht gestanden, des andern Tages, als
heute wiederkommen, es bekandt, u. an-
bey berichtet, daß er nicht dafür die
gantze Nacht ruhen können.
[10. Februar]
Die l. Königin stehet noch in ihrer
harten Prüfung, ist auch von neu-
en mit einer schweren Krankheit
befallen: welches den König so +
[11. Februar]
Herr Plütschow berichtet, daß er
u. sein Timotheus von dem vornehm-
sten den Hofes wären mit Freuden
aufgenommen: u. als der kleine Ti-
motheus alles per interpretem be-
antworten müßen, u. jene sich verneh-
men laßen, es wäre fein, wenn er
die Sprache könnte; hat er geantwortet;
er wolle sich vorher in d. Liebe üben,
welche bliebe, wenn alle Sprachen auf-
höreten.