[9. Juli]
Und ich bin in ihnen verkläret. 2 Cor.
3, 18. 2. Thess. 1, 10.
Herr Schmidt Jun. hatte von dem Selbstgericht, u.
- Porst: ich laße dich nicht, du segnest mich der
Herr Jesu, da die Welt sich u. ihre Kind. so quälet,
so laß uns doch erkennen, wie dein Joch so eine +
[10. Juli]
Ich habe ihnen gegeben die Herrlichk., daß
sie eines seyn, wie wir eines sind. p.
Am Abend stärckete und d. Herr im
Gebet bey Herr Porsten.
Darnach im Gebet bey dem Amtmann Cubizen
auf seinem Sterbebette.
[11. Juli]
Vom Worte des Lebens verkün-
digen wir euch, daß ihr mit uns Ge-
meinschaft habt mit dem Vater
u. mit seinem Sohn J. C. #
[12. Juli]
Das ist das ewige Leben, daß sie dich
den einigen Gott, u. Jes. den du ge-
sandt hast für den Messiam er-
kennen.
Heute abend war ich bey Herrn Reinbe-
cken.
Am vorigen Dienstag //Mittwoch// war hier ein sehr schweres
Gewitter, das es an 4 Orten eingeschlagen, auch etl.
M. berühret, a. ohne Schaden. NB. Einem M. hat es
die figur eines ordentl. Baums auf seine Brust ge-
druckt, in form einesBaumes Maals. An Lysum 1
Kirch-Thurm sind 4 Seig., an jed. Ecke einer, an
allen 4ren hat das Gewitter die Zahl 11. 12. 1. aus-
gel gelöschet. Ich dachte dabey: Kindlein, es ist
die lezte Stunde.
+ sanfte Last sey, u. welche Seeligkeit du
uns auch in dieser Zeit gegeben, daß du
uns deine Worte u. Geist gegeben; daß dein Geist
dich in uns verkläret, daß du uns in deinem
Wercke tägl. deine Herrlichk. sehen läßest,
daß du uns unter einand. vereiniget hast p.
Ach erhalte uns in deinem Namen!
# Man höret, daß es an dem, daß
unser lieber König sich der Nordischen
affairen annehmen will: ach! lieber Vater;
bewahre ihn u. dies Land für allem argen
gieb ihn den Geist des Raths, damit deine
Gerichte ja nicht durch Unvorsichtigkeit
u. Übereilung über ihn u. das Land
gezogen werden. Halte ihn wie deinen Aug-
apfel! Amen.
Gewitter, das es an 4 Orten eingeschlagen, auch etl.
M. berühret, a. ohne Schaden. NB. Einem M. hat es
die figur eines ordentl. Baums auf seine Brust ge-
druckt, in form eines
Kirch-Thurm sind 4 Seig., an jed. Ecke einer, an
allen 4ren hat das Gewitter die Zahl 11. 12. 1. aus-
die lezte Stunde.
+ sanfte Last sey, u. welche Seeligkeit du
uns auch in dieser Zeit gegeben, daß du
uns deine Worte u. Geist gegeben; daß dein Geist
dich in uns verkläret, daß du uns in deinem
Wercke tägl. deine Herrlichk. sehen läßest,
daß du uns unter einand. vereiniget hast p.
Ach erhalte uns in deinem Namen!
# Man höret, daß es an dem, daß
unser lieber König sich der Nordischen
affairen annehmen will: ach! lieber Vater;
bewahre ihn u. dies Land für allem argen
gieb ihn den Geist des Raths, damit deine
Gerichte ja nicht durch Unvorsichtigkeit
u. Übereilung über ihn u. das Land
gezogen werden. Halte ihn wie deinen Aug-
apfel! Amen.
- Johannes Lysius ↩