+ wolte, daß er viel solcher Leute
im Lande hätte, wie Francken. Lieber
Heyland! erhöre dieses wollen, u.
gieb ihn sein ganzes Land voll von
Knechten Gottes, die es treul. meynen.
Als die Frau v. Kamecken auch kam, be-
teten wir mit einander; u. weil sie auf
ihre Güther ziehen, so befehle ich sie dir,
daß du ihre Herzen wollest zu dir
ziehen.
ʘ Welt kommen ist, u. durch den Glauben
das Leben habe in deinem Namen, u. nimmer
wieder sterbe, oder auch nur in den Schatten
des Todes durch meine Schuld u. Unvor-
sichtigkeit gerathe!
Am Abend gieng ich zu Herr Baumgarten,
fand ihn aber nicht, da lenckete G.
das Herz, daß ich zu Herr Lüderwaldten
gieng, u. da waren - Baumgart, Lysius
u. Gedicke nebst ihren Genoßinnen, u.
//wir// wurden gestärcket im Worte Gottes
in der Erkentniß Jesu, u. in Erwe-
gung der Führungen in Leipzig u. andern
Orten, u. im Gebet. Vater! erhalte
sie in deinem Namen, u. bewahre sie
für den Argen, u. heilige sie in deinem Wort!
 

[13. Juli]
Ich bitte für Sie, die du mir ge-
geben hast.
Heute war ich bey der Frau v. Bruno,
die unter andern bezeugete, daß der Kö-
nig bey seiner Rückkunft gesagt: er +
[14. Juli]
Habe ich dirs nicht gesagt, daß du glau-
best
, soltestu die Herrlichkeit Gottes
sehen.
Lieber Heyland, du hast es mir
oft gesagt, sage es mir noch mehr, damit
ich glaube, daß du bist Xus d. Sohn G., d. in der ʘ
[15. Juli]
Solange ich in der Welt war, erhielte
ich sie in deinem Namen
, die du mir
gegeben, die habe ich bewahret, u.
ist keines verlohren
, ohne p.
Amtmann Cubiz, so bißher am Tode
gelegen, fieng in der Mitternacht
an zu ruffen, er würde nicht sterben, sondern
leben u. des Herrn Werck verkündigen, hatte auch
seine völlige Lufft, so ihm bisher ge-
mangelt, wied. Aber am Mittag änder-
te es sich wied. u. neigete sich zum Tode.