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hier hätte bleiben sollen, er hätte es hier eben so, wenn kein ander mittel
zufinden gewesen, daß er hier hätte bleiben sollen machen konnen. Und
hätte derjenige, der sich am meisten ihm alhier wiedersezzet, eben wohl durch
den todt die stelle räumen müßen. Allein nun gefiel ihm solches nicht, son-
dern da Mhr. die Ehre seines nahmens in Moscau ausbereiten solte, weil vie-
leicht er ihm alda eine viel größere thür aufzuthun hätte. Doch bilde mir
ein, wenn diejenigen, die ihn alhier so sehr verlangten, die sache mit einem
ernstl. Gebete, u nicht mit Geld spendiren (wie denn mir Herr Erichs aus-
drükl. gestanden, u zwar aus unwillen gegen den Superintendenten, weil
er ihn so verleitet, daß er ihm 30. Ducaten verehret) angefangen, daß der
Höchste ihn Uns so wohl, alß denen in Moscau, geschenket hätte. – –

– – Es ist ihm M. br. eine Versuchung zugestoßen, welche sehr heftig anfänget.
Vieleicht alß ein mittel wodurch der Herr die warheit testo klährer eröfnen, u die-
jenigen, so ihn gerne kennen wolten, auf einen gebahnten weg zum leben
führen wil. Gott tröste ihn. Es ist fast schwer, bei verstokten Herzen u unge-
übten sinnen das wahre licht anzuzünden. Doch Gott stärke ihn. Er wird mit
solchen zuschaffen haben, welchen die Eigenliebe noch so kräftig ins herze stekket,
daß sie lieber alle warheit unter drukken ließen, bevor sie sich diese böse
wurzel aus ihren Selen reißen ließen. Denn weil die lehre J. C. ein spiz-
ziger stachel in den augen derjenigen iederzeit gewesen, welche mehr den gewinn,
da weltl. Ehre, nuzzen u wollust, alß in erwerbung solcher Heilsgüter
gesuchet, wodurch sie den inwendigen menschen ausrüßten, u einen merkl.
Vorschmak der ewigen Seligkeit bereits in diesem leben in ihrer Selen er-
langen. Er gehe nun nicht M. l. br. mit fleisch u bluth zu rath. Er laße es auf
ein eifriges gebeth ankommen. Der H. Regierer wird ihm in sein herz legen,
was des Herren Ehre, welche man doch mit allem ernst allein suchen muß, am
fördersamsten sei. Er nehme diesen trost mit sanftmuth auf, u glaube, daß ich vor
ihm bete. Gott wolle die herzen erleuchten die ihm wiederstreben, so wird er zu
seinem Zwek kommen – –